Spendenübergabe an Prof. Eckstein (m.) und seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter.
„Respekt! Wirklich toll, was hier geleistet wird!“ Die Oberpfälzer SPD-Frauen zeigten sich beeindruckt von der Arbeit des Vereins Zweites Leben e.V., den sie im Rahmen ihrer Oberpfalztour besuchten. „Wir möchten uns über die Einrichtungen des Bezirks und die damit verbundenen Institutionen und Vereine informieren“, erklärte Christine Trenner, die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (AsF) in der Oberpfalz.
Vorsitzender Prof. Dr. Josef Eckstein und seine Stellvertreterin Maria Dotzler begrüßten ihre Gäste zunächst bei einem Frühstück im Café „Zweites Leben“ auf dem Gelände des Bezirksklinikums. Dabei stellten sie die vielfältigen Aufgaben und Tätigkeitsfelder des Vereins dar. Die SPD-Bezirkstagsabgeordneten Brigitte Scharf und Norbert Hartl nutzten die Gelegenheit, um sich für die hervorragende Arbeit und das außergewöhnliche Engagement der ehrenamtlichen Vereinsmitglieder zu bedanken. Besonders gingen sie dabei auf das „Haus zweites Leben“ ein, das die Frauen im Anschluss besichtigten. Dieses deutschlandweit einzigartige Projekt kümmert sich um Menschen, die nach einem Schlaganfall oder einer Schädel-Hirn-Verletzung als „austherapiert“ gelten. Sie kommen häufig im Alltag noch nicht zurecht und müssen Dinge wieder lernen, die für gesunde Menschen ganz alltäglich sind. Finanziert wurde das Projekt, das damit die Lücke zwischen Behandlung und Alltag schließt, allein aus Spenden, die der Verein eingeworben hatte. Inzwischen hat der Bezirk die Betriebsführung übernommen. Pläne für ein nächstes Projekt haben Prof. Dr. Eckstein und seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter auch schon: „Wohnen im Zweiten Leben“. Es soll Wohnraum schaffen, um ein begleitetes Wohnen für Betroffene in Regensburg zu ermöglichen.
„Wir möchten einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass dieses Haus schnell Wirklichkeit wird“, erklärte Stadträtin Gertrud Maltz-Schwarzfischer, Stellvertretende Vorsitzende der Oberpfälzer Sozialdemokratinnen. Deshalb haben die Genossinnen nicht nur gefrühstückt und sich informiert, sondern auch gleichzeitig gespendet. So kamen rund 350 Euro zusammen, die die SPD-Frauen gleich an Ort und Stelle übergaben.